Gewerbesteuerhebesätze 2009 im Bundesdurchschnitt leicht gesunken
31. August 2010: WIESBADEN – Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, lag im Jahr 2009 der durchschnittliche Hebesatz aller Gemeinden in Deutschland für die Gewerbesteuer bei 387% und damit nur minimal niedriger als im Vorjahr (388%).
Bei den durchschnittlichen Gewerbesteuerhebesätzen in den Bundesländern ergaben sich gegenüber dem Vorjahr Veränderungen zwischen einer Abnahme von 7 Prozentpunkten für Hessen und einer Zunahme von 16 Prozentpunkten für Sachsen-Anhalt.
Die durch die Gemeinden festgesetzten Hebesätze zur Gewerbesteuer sowie zur Grundsteuer A und B entscheiden maßgeblich über die Höhe der Realsteuereinnahmen in den Gemeinden. Das Gewerbesteueraufkommen in Deutschland betrug im Jahr 2009 rund 32,4 Milliarden Euro; es ist damit gegenüber 2008 um 21,0% gesunken. Nur einstellige prozentuale Rückgänge gegenüber dem Vorjahr hatten Mecklenburg-Vorpommern (– 3,5%) und Brandenburg (– 9,8%) verzeichnet. Alle anderen Bundesländer mussten zweistellige prozentuale Rückgänge beim Gewerbesteueraufkommen hinnehmen, im Saarland wurde mit – 27,4% der größte Einbruch ermittelt.
Bei der Grundsteuer A, die bei Betrieben der Land- und Forstwirtschaft erhoben wird, lag der Hebesatz im Jahr 2009 bei durchschnittlich 297% und damit einen Prozentpunkt über dem Wert von 2008. Das Aufkommen der Grundsteuer A betrug 2009 insgesamt 0,4 Milliarden Euro, dies entspricht fast genau dem Wert des Vorjahres.
Der durchschnittliche Hebesatz der Grundsteuer B (für Grundstücke) ist bundesweit mit 401% für das Jahr 2009 um einen Prozentpunkt gegenüber 2008 angestiegen. Das Aufkommen der Grundsteuer B lag bei 10,6 Milliarden Euro und damit 1,3% höher als 2008.
Die durch die Gemeinden festgesetzten Hebesätze zur Gewerbesteuer sowie zur Grundsteuer A und B entscheiden maßgeblich über die Höhe der Realsteuereinnahmen in den Gemeinden. Das Gewerbesteueraufkommen in Deutschland betrug im Jahr 2009 rund 32,4 Milliarden Euro; es ist damit gegenüber 2008 um 21,0% gesunken. Nur einstellige prozentuale Rückgänge gegenüber dem Vorjahr hatten Mecklenburg-Vorpommern (– 3,5%) und Brandenburg (– 9,8%) verzeichnet. Alle anderen Bundesländer mussten zweistellige prozentuale Rückgänge beim Gewerbesteueraufkommen hinnehmen, im Saarland wurde mit – 27,4% der größte Einbruch ermittelt.
Bei der Grundsteuer A, die bei Betrieben der Land- und Forstwirtschaft erhoben wird, lag der Hebesatz im Jahr 2009 bei durchschnittlich 297% und damit einen Prozentpunkt über dem Wert von 2008. Das Aufkommen der Grundsteuer A betrug 2009 insgesamt 0,4 Milliarden Euro, dies entspricht fast genau dem Wert des Vorjahres.
Der durchschnittliche Hebesatz der Grundsteuer B (für Grundstücke) ist bundesweit mit 401% für das Jahr 2009 um einen Prozentpunkt gegenüber 2008 angestiegen. Das Aufkommen der Grundsteuer B lag bei 10,6 Milliarden Euro und damit 1,3% höher als 2008.
Land
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Grundsteuer A
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Grundsteuer B
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Gewerbesteuer
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Hebesatz 2009
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Veränderung zum Vorjahr
%-Punkte |
Hebesatz 2009
|
Veränderung zum Vorjahr
%-Punkte |
Hebesatz 2009
|
Veränderung zum Vorjahr
%-Punkte |
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Baden-Württemberg | 340 | 1 | 354 | – 1 | 360 | 5 |
Bayern | 335 | 0 | 369 | 1 | 364 | – 3 |
Berlin | 150 | 0 | 810 | 0 | 410 | 0 |
Brandenburg | 265 | 2 | 377 | 2 | 321 | 2 |
Bremen | 247 | 0 | 572 | 0 | 434 | – 2 |
Hamburg | 225 | 0 | 540 | 0 | 470 | 0 |
Hessen | 276 | 2 | 329 | 0 | 386 | – 7 |
Mecklenburg-Vorpommern | 249 | 1 | 359 | 5 | 344 | 5 |
Niedersachsen | 344 | 2 | 382 | 1 | 374 | – 4 |
Nordrhein-Westfalen | 220 | – 0 | 435 | – 0 | 434 | 0 |
Rheinland-Pfalz | 285 | 0 | 337 | – 1 | 367 | – 0 |
Saarland | 248 | 0 | 337 | 1 | 409 | 2 |
Sachsen | 299 | 0 | 448 | – 1 | 411 | 0 |
Sachsen-Anhalt | 293 | 0 | 378 | 0 | 348 | 16 |
Schleswig-Holstein | 277 | – 1 | 327 | 4 | 337 | – 3 |
Thüringen | 237 | 0 | 335 | – 0 | 341 | – 3 |
Deutschland | 297 | 1 | 401 | 1 | 387 | – 0 |